Änderungen bei KfW-Konditionen

Für viele Bauherren oder Eigentümer, die umbauen wollen, ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine Hilfe: Mit verschiedenen Förderprogrammen stellt sie günstige Mittel für die Finanzierung bereit, etwa für einen altersgerechten Umbau oder energieeffizientes Bauen. Die Konditionen sind jetzt allerdings angepasst worden und dabei etwas strikter geraten als bisher.

Für viele Bauherren oder Eigentümer, die umbauen wollen, ist die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine Hilfe: Mit verschiedenen Förderprogrammen stellt sie günstige Mittel für die Finanzierung bereit, etwa für einen altersgerechten Umbau oder energieeffizientes Bauen. Die Konditionen sind jetzt allerdings angepasst worden und dabei etwas strikter geraten als bisher.

Berlin. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat Ende Februar die Zinsen im Bereich der wohnwirtschaftlichen Investitionen erhöht. Betroffen sind die folgenden Programme: Energieeffizient Bauen (153), KfW-Wohneigentumsprogramm (124, 134), Altersgerecht Umbauen (159), Energieeffizient Sanieren – Kredit (151, 152) und Energieeffizient Sanieren – Ergänzungskredit (167).

Bei den Darlehensprogrammen „Energieeffizient Bauen“ (153) und „Energieeffizient Sanieren“ (151/152) werden darüber hinaus zum 17. April 2018 die Konditionen verändert. Für den Bau oder Kauf eines Effizienzhauses (Programm 153) werden nur noch Kreditlaufzeiten mit maximal 10-jähriger statt der bisher 20-jährigen Zinsbindung angeboten. Künftig sind nur noch vollständige Kreditrückzahlungen kostenfrei möglich.

Für außerplanmäßige Tilgungen wird eine Vorfälligkeitsentschädigung berechnet. Für nicht abgerufene Kreditbeträge wird bereits sechs Monate (bisher zwölf Monate) nach der Zusage eine Bereitstellungsprovision berechnet. Trotz der Verschlechterungen der Konditionen bleiben KfW-Darlehen für selbstgenutztes Wohneigentum – egal ob Eigenheim oder Eigentumswohnung – und Neubauten für viele Bauherren eine attraktive Finanzierungsvariante.

Förderbilanz des Jahres 2017

Im Jahr 2017 hat die KfW für 460.682 Maßnahmen im Bereich Wohnen Fördermittel in Höhe von insgesamt 18,9 Milliarden Euro (2016: 20,8 Milliarden Euro) zugesagt. Damit ist der Förderschwerpunkt Wohnen erneut die bedeutendste Säule der KfW-Förderungen. Der größte Teil der Maßnahmen – 168.416 – wurde im Rahmen des Zuschuss-Programms „Energieeffizient sanieren“ gefördert.

Das meiste Geld (10.295 Millionen Euro) floss in das Programm „Energieeffizient bauen“. Herausragend im Vergleich zum Vorjahr war die Bilanz des Zuschuss-Programms „Altersgerecht umbauen“: Darin wurden 105.461 Maßnahmen (2016: 65.094 Maßnahmen) mit einer zugesagten Summe von 101 Millionen Euro (2016: 69 Millionen Euro) unterstützt.

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